Am Dienstag, den 15. Oktober haben auf Einladung des Oberbürgermeisters Thomas Deffner unsere Vorstandsmitglieder Elke Ermentraudt und Wolfgang Neumann an einer Sitzung des Ansbacher Stadtrates teilgenommen. Auch das Fördermitglied Heinz Kreiselmeyer nutzte die Gelegenheit sich anzuhören, was es über das Thema Theater, Brandschutz und die Folgen zu berichten gab. Da die Vertreter des Fördervereins nur als Gäste geladen waren, gab es für sie kein Rederecht. Fragen konnten also nicht gestellt werden.
Im Wesentlichen kamen folgende Eckpunkte zur Sprache, die auch in der FLZ am 17.10. veröffentlicht wurden.
· Das Theater soll erhalten und weiterentwickelt werden.
· Für Planungen und erste Rückbaumaßnahmen stellt die Stadt 400.000 € in den Haushalt ein.
· Im Jahr 2026 soll die Neugestaltung der techn. Anlagen, also Lüftung, Brandschutz und Bühnentechnik erfolgen.
· Für 2027 sind der Neuaufbau des Zuschauerraums und die restlichen Sanierungsarbeiten geplant. In dieser Zeit können nur das kleine Haus und in Teilen das Theater hinterm Eisernen gespielt werden. Das Große Haus kann erst mit Abschluss der Bauarbeiten wieder genutzt werden.
· Die Stadt schlägt eine Verkleinerung der Genossenschaft auf 3 Personen vor, eine davon soll künftig hauptamtlich tätig sein.
· Die Stadt ist mit 1,35 Mio. € größter Geldgeber. Dazu kommen aber noch Sach- und Personalkostensteigerungen.
· Der Zuschuss vom Freistaat Bayer soll erhalten bleiben. Dafür sind pro Jahr mindestens vier Eigenproduktionen und 100 Aufführungen notwendig.
· Kulturreferentin Nadja Wilhelm, will die Kultur in Ansbach für die Zukunft aufstellen und das Angebot sichern. Es muss eine Vernetzung unter den Kulturschaffenden geben. Aktuell gäbe es zu wenig Absprachen und Kooperationen.
Da Theater soll sich künftig mehr in die städtische Kultur einbinden (z.B. bei anstehenden Jubiläen oder auch bei den Rokoko-Festspielen). Sie erwartet, dass diese Plattformen mitgestaltet werden. Das ist eine klare Aufforderung an das Theater. Einen Eingriff in die künstlerische Freiheit stellt diese Forderung nicht dar.
Der Schwerpunkt des Theaters soll weiterhin auf Theater, Musik und Tanz liegen.